"Der Gelbe"
Nachdem der inkaorange 1802 mit seiner 1,6er Normalbenzinmaschine vom 1502 mich auf längere Sicht nicht wirklich begeistern konnte und auch Einiges an - vorsichtig formuliert - "Verschönerungspotential" aufwies, mußte ein ordentlicher 02 her. In meinem Kopf bildete sich eine genaue Vorstellung von dem 02-Traum, den ich mir zu kaufen gedachte: Touring, Einspritzer, golfgelb, Schiebedach, schwarzes Interieur und möglichst aus erster Hand - eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit und einen Kompromiß sollte ich ja dann auch eingehen - das schräge Heck fehlte. Nach einiger Suche fand ich im Herbst 1992 dieses wunderbare Ersthand-Rentnerauto - wieder in Hennef! Nach einigem Handeln konnte ich das Auto zu einem für mich akzeptablen Preis erwerben, wobei die Dame des Hauses mir das Versprechen abnahm, ihn nicht zu verkaspern, sondern original zu erhalten, bzw. zu restaurieren. Beim Abschied von ihrem Liebling hat sie sogar geweint! Ich habe ihn dann etwas über ein Jahr im Alltag gefahren (Spaß ohne Ende!).
Hier gibt es zunächst ein paar Bilder aus der viel zu kurzen glücklichen Zeit, bevor der "Gelbe" zum Projekt wurde. Bis dahin war er mir ein perfekter Begleiter im Alltag, der bei mäßigem Verbrauch um die 10l/100km einen Heidenspaß bereitet hat. Vom inka 1802 mit 15er Maschine war ich da anderes gewöhnt - 14-16l und dafür NULL Leistung mit endloser blauer Fahne. Auf den Bildern ist natürlich auch zu sehen, daß das Auto alles andere als perfekt war, ein Daily Driver mit Geschichte und Patina. Rost gab es auch, aber den pflegte ich zu übersehen. Trotz allem war er um Welten besser als sein Vorgänger, weshalb ich ihn schließlich auch bis heute zumindest in meinem Besitz habe. Auf einer Extra-Seite (LINK ganz unten) erfahrt Ihr die Geschichte, die ihn dann schließlich zum Langzeitprojekt machte.
Hier waren wir beide mal in Bensberg auf dem alten Marktplatz zwischen Rathaus und Schloss
Eines schönen Sonntags auf dem tollen Treffen in Baarlo, wo ich neben einem Fast-Zwilling in inka parkte. Wir hingen hinten etwas in den Federn, da wir von der Küste kamen und als Bleitransporter dienten, nachdem wir zu Reinigungszwecken den Kiel des Bootes meines Freundes ausgeräumt hatten. Nach diesem Treffen bin ich nach kurzem Gespräch mit Willy (das rote Cab hinten) 02-Clubmitglied geworden.
Hier neben dem sehr roten und tiefen Schweizer Kollegen auf dem 1993er Treffen in Mainz-Hechtsheim. Kurz vorher hatte ich einen leichten selbst verschuldeten Auffahrunfall und hatte für das Treffen das Frontblech nur notdürftig gerichtet sowie einen Ersatzgrill ohne schwarze Leisten eingebaut - Understatement pur, er sah gleich viel langsamer aus. :-) Unten der leider immer noch aktuelle Zustand heute. Etwas schlecht zu sehen, aber beim Umzug ins Haus hat es die Fahrertür damals in den Kotflügel umgeschlagen, es besteht also doch noch karosserieseitiger Handlungsbedarf. :-(((
Bilder zur Restaurierung siehe links unter "Die tii - Resto - Galerie", oder: Hier lang